DiW - Start

So, dann fangen wir jetzt einfach mal an ^o^
Die zwei sind auf einem Gestüt, wo sie sich vom Stallburschen an hochgearbeitet haben, um nicht irgendwie aufzufallen. Sie könnten schon bald den Hof als ihr eigen übernehmen, da der alte Joris im Krankenhaus im Sterben liegt. Der junge Joris hat keine Lust, den Hof seines Vaters weiter zu führen und inter den neuen Namen ist das die Gelegenheit für die zwei, sich etwas neues aufzubauen, wo sie ungestört weiter leben und sogar der Boss sein können.
Was sie nicht wissen - vor 25 Jahren hat der alte Joris ein Versprechen abgegeben, dass er heute einzulösen hat:
Er hat seine zwei geeignetesten Stuten "Angels Wings" und "Precious Jewel" von dem Elitehengst "Hells Cry" decken lassen und die zwei dreijährigen Hengstfohlen sollen jetzt vor Ort von zwei Beamten als Polizeipferde ausgebildet werden - mit allen Risiken...

Micky:
Die Sonne wollte sich gerade ihren Weg am Horizont entlang nach oben bahnen, als ich bereits frisch geduscht unten im Stall war, um die Ställe auszumisten. Ich lächelte, als Sheela um mich herum wuselte. Schon viel zu lange hatte ich mich nicht mehr ausgiebig um sie gekümmert. Wo ich doch wusste, wie sehr sie ihre Streicheleinheiten liebte. Vor Kraftanstrengung etwas außer Atem stützte ich mich auf die Mistforke und lächelte "Nacher gehen wir spatzieren... Versprochen!"

Sheela
Ich schaute zu meinem Frauchen hoch. Gassi gehen? Ich bellte erfreut. Hoffentlich würde Buster zum spielen mitkommen

Ben
Ich war schon ein wenig eher aifgestanden und hatte die Boxen der linken Gasse gemistet. Jetzt stand ich auf dem Platz und logierte die zweijährige Friesenstute. Die Peitsche knallte dicht hinter ihr auf den Boden.
,, Hör auf so rumzispacken! ", knurrte ich sie an, während Buster das mit einem Kläffer unterstützte.

Mickey:
Ich beschloss nach dem Misten, Ben aufzusuchen. Lächelnd stand ich am Zaun und beobachtete ihn. Sein Rücken war schon ein sehr schöner Anblick. Sheela setzte sich neben meinen Füßen auf den Boden

Ben
Ich drehte mich ja ständig im Kreis, von daher sah ich sie auch schnell. Jedoch konzentrierte ich mich eher mehr auf das ungezogene Tier an meiner Leine, ich durfte ihr nunmal keinen Fehler erlauben, das wusste Mickey ganz sicher zu entschuldigen.
Buster jedoch fand sehr wohl interesse an den Weibern und trottete in einem genügsamen Trab zu ihnen herüber, lehnte sich mit dem Hintern kurz an Mickeys Beine und schleckte dann Sheela einmal lieblich über den Kopf.

Mickey
"Soll ich dich mal ablösen? Du stehst hier schon ne halbe Ewigkeit!" ich grinste und linste kurz zu Buster und Sheela. Sie saß dort und schmiegte sich an Busters Hals. Fast kam es mir so vor, als würden sie sich lieben. Gedankenverloren kraulte ich Buster über den Kopf

Ben
,, Passt schon, bin sowieso gleich mit ihr fertig. ", murmelte ich konzentriert, aber lächelnd.

Mickey
Ich erwischte mich wie so oft dabei, dass ich ihn anstarrte, ja beinahe schon angaffte. Ich konnte es immernoch nicht glauben, dass ich mich tatsächlich in ihn verliebt hatte. Ich spürte das Blut dass in meine Wangen stieg und wandte mich den Hunden zu "Gut, wenn du meinst!" ich lachte und hockte mich auf den Boden. Sheela hingegen zog es vor,sich auf meinen Schultern abzustützen und mich somit auf dem Boden landen zu lassen. Lachend spielte ich mit ihr, als sie mir durchs Gesicht leckte "Sheela, aus!" schimpfte ich. Ich hasste nichts mehr, als eine Hundezunge in meinem Gesicht

Ben
,, Mach dich nie kleiner als deine Hunde. ", mahnte ich, während ich das Pferde durchparrierte und ihren Hals klopfte. Mit eingeholter Longe führte ich sie aus drm Roundpen zu Mickey, sah lächelnd beim Spielen zu.

Mickey
"Denkst du, das weiß ich nicht!" Ich sah beleidigt zu ihm hoch. "Immerhin kraule ich auch deinen Hund!" ein kichern konnte ich mir nicht verkneifen. "Ich werde nun Frühstück machen...!" ich stand auf und drehte Ben den Rücken zu. Ich bemühte mich, sehr weiblich auszusehen als ich zum Haupthaus lief. Ich war kein kleines Kind mehr, welches Lektionen zu lernen hat

Ben
Ich schüttelte nur belustigt den Kopf. Na dann sollte sie das auch beachten, mein Köter bildete sich shnell etwas auf eine erhöhte Position ein.
Ich starrte ihr noch eine ganze Weile auf ihren Hintern, bis sie aus meinem Blickfeld verschwand und ich das Pferd umdrehte, um es auf die Weide zu führen.

Mickey
Triumphierend betrat ich die Küche und suchte alle Utensilien zusammen die ich für ein gutes Frühstück brauchte. Selbstgebackenes Brot, Marmelade, Käse... Alles das was das Herz begehrt. Dann setzte ich Kaffee und Tee auf und machte die Näpfe der Hunde füllte, die draußen auf der Veranda standen. "Na kommt ihr verfressenen kleinen Hundis!" ich lachte und kraulte Sheela die mir fröhlich bellend entgegen kam

Ben
Nach dem Weideauftrieb der Stute folgte ich sogleich dem lieblichen Geruch von frisch gebackenem Brot, der aus der Küche strömte.
Buster saß noch immer auf der Veranda und wartete, dass ich das Haus betreten hatte. Er wusste genau, dass er nicht vor mir ins Haus durfte und war ich nicht drin, so durfte er es auch nicht. Als ich jedoch die Türschwelle übertreten hatte, stürzte der bullige Köter an mir vorbei und verteidigte wie immer seinen Napf mit gefletschten Zähnen vor der Hündin.
,, Sie nimmt dir nichts weg! ", sagte ich nochmal eindringlich, aber ich wusste, dass er es nicht verstand oder wenn, geflissentlich überhörte. Buster eben.

Mickey
Amüsiert spielte ich nun die perfekte Hausfrau "Kaffee oder Tee?" fragte ich Ben und nahm zwei Tassen aus dem Schrank. Der Frische Orangensaft stand noch im Kühlschrank. Ach wie ich diese unbeschwerten Momente genoss, in denen ich vergaß dass mein Tyrannischer Vater uns beide verfolgte. Ben, weil er ein Verbrecher war und mich weil ich ihm geholfen hatte zu fliehen

Ben
Ach ja, das Leben als Verbrecher war schon echt hart. Aber was sollte es schon. Ich besorte meinem Hund einfach eine kugelsichere Weste und dann war er der perfekte Protektor.
,, Seh ich aus wie ein Teejunkie? ", lachte ich und umschmiegte sie von hinten, während ich ihr einen Kuss in den Nacken gab.

Mickey
"Zuviel Kaffee ist ungesund!" sagte ich protestierend, schloss für einen kurzen Moment die Augen und genoss seine Arme, in denen ich mich sicher fühlte. Grinsend goss ich Kaffee in eine der beiden Tassen und reichte sie ihm, meine Zunge so weit draußen wie es ging. "Bääääh!" Dann nahm ich mir meinen Tee und setzte mich an den Tisch. Von draußen schien mir die Sonne ins Gesicht. Langsam bereitete sich ihre wohlige wärme auf meinem Gesicht aus

Ben
,, Tja, ungesund lebts am besten. ", grinste ich und goss mir Milch in den Kaffee. Ich war kein Schwarztrinker ...

Micky
"Es wird langsam wärmer draußen!" bemerkte ich als ich mir eine Scheibe Brot nahm und wartete bis Ben sich gesetzt hatte. Sheela fraß in ruhe ihr Fressen.

Ben
,, Stimmt. Und die Arbeit immer ansträngender. ", murmelte ich und setzte mich ihr gegenüber, nahm mir auch eine Scheibe Brot und bestrich diese mit Butter. Wählerisch sah ich zwischen den verschiedenen Aufschnitten hin und hier.
,, Sag mal, was hälst du von einem neuen Welpen? "

Micky
Verwunder, über diese Frage verschluckte ich mich an meinem Tee "Ein neuer Welpe? Würde er nicht das gute Verhältnis zwischen Sheela und Buster zerstören?" Von Hunden hatte ich so gut wie keine Ahnung. Ben hatte mir Sheela zum Geburtstag geschenkt, damals, als sie noch klein war.

Ben
Ich zuckte mit den Schultern. Buster ist sehr gut erzogen und er hat Sheela aufgezogen. Sie könnte jetzt ihre Fähigkeit als Pseudo-Mama zeigen. Ich hab einfach wieder Lust auf etwas Kleines, Frisches. Die Viecher aus dem Stall hat man nicht überall dabei. ", sprach ich meine Gedanken aus und biss genüsslich in mein Brot.
,, Schmeckt echt gut, solltest du öfter mal backen. ", grinste ich.

Mickey
Ich lächelte "Vielen dank" dann atmete ich geräuschvoll aus. "Denkst du das könnte dir gefallen?" fragte ich Sheela, die in der Tür saß und uns beobachtete. Sie hechelte, wedelte mit der Rute und bellte zustimmend "Also gut. Ein neuer Welpe muss her" Ich aß langsamer als Ben. Er hatte recht. Das Brot war echt gut

Ben
Buster sprintete jetzt mit einem großen Sprung an den Tisch, nachdem er seinen Napf restlos ausgeleckt hatte, welcher bei der Wucht, mit der seine Schnautze aus ihm schnellte, im hohen Bogen gegen die Wand flog. Der Hund bellte bei seinem höchstakrobatischrn Manöver zwei Mal und saß schließlich brav und bettelnd am Tisch.
Ich strafte ihn nur mit bösen Blicken, die er bekanntlich hasste.
,, Ab sofort bekommt er nur noch abends Futter, wenn wir fertig mit essen sind. ", knurrte ich.

Micky
Sheela starrte Buster an. Sie wirkte angespannt und nervös. Langsam zog sie sich zurück und verschwand im Garten des Wohnhauses. Ich drehte mich zu Buster "Was hat er IN der Küche zu suchen? Sheela schafft es doch auch draussen zu bleiben"

Ben
Ich formte meine Lippen so, dass ich einen schrillen Pfiff ausstoßen konnte, der den Hunden bedeutete, das Achtung geboten war. Buster spitze seine Hängeohren und sah mich aufmerksam an.
,, Verzieh dich. ", knurrte ich, begleitet von einem Nicken, welches ihm zeigte, dass er zu gehen hatte. Gehorsam setzte er sich in Bewegung, der Hund wusste, dass ich nichts zwei Mal sagte.